Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in der Einsiedelei Kirchwald befindet sich oberhalb des Ortes Nußdorf am Inn. Am Ende des Heubergweges in Nußdorf ist die erste Station eines Kreuzweges auf dem man in ca. einer 3/4 Stunde bis zur 12.Station bei der Kirche hinauf gehen kann (die Fahrstraße ist für die Öffentlichkeit gesperrt). Schneller geht es vom Wanderparkplatz Gritschen aus, von wo man in ca. 1/2 Stunde ohne wesentlicher Steigung an 14 Kreuzwegstationen vorbei zum Wallfahrtsort kommt.
Im Jahr 1643 wurde an diesem Ort eine heilsame Quelle entdeckt, deren Wasser angeblich vielen Menschen Linderung ihrer Schmerzen oder sogar die völlige Gesundheit bewirkte. Im Jahr 1720 ließ Pater Casimir Weiß aus Nußdorf die Kirche und die Klause erbauen. Den Spätbarockbau errichtete Wolfgang Dientzenhofer, die Innenausstattung entstand 1756 mit drei Altären und einer Kanzel im Rokokostil. In der Mitte des Hochaltars ist eine in einen Strahlenkranz eingearbeitete byzantinische Ikone. Votivtafeln dokumentieren zahlreiche Gebetserhörungen.